Ab durch die Hecke – ThoBis Garten-Blog Teil 2

ThoBis "Problem-Hecke" wehrt sich auch weiterhin und gibt den Blick auf den Garten frei. Hier lassen sich bei genauem Betrachten nun aber eine wilde Blumenpracht und erwünschte Besucher entdecken - lest selbst.

ThoBis „Problem-Hecke“ wehrt sich auch weiterhin und gibt den Blick auf den Garten frei. Hier lassen sich bei genauem Betrachten nun aber eine wilde Blumenpracht und erwünschte Besucher entdecken.

 

Sie sagen nichts, die lieben Nachbarn, wenn sie durch die „Problem-Hecke“ mal wieder im Vorübergehen einen Blick in unseren Garten werfen. Zumindest nicht zu uns. Aber die Eine oder der Andere werden schon denken „warum lassen sie denn jetzt ihren Garten verwildern?“, „sind die einfach zu bequem oder zu alt geworden, um ihren Rasen zu mähen?“

Mitnichten, liebe Nachbarn. Während der April okay war, der Mai zu kalt und feucht, der Juni sehr heiß und der Juli zumindest aus Sicht der Urlauber und Landwirte besser nicht bewertet werden sollte, kehrt jetzt, Ende August der Sommer wieder zurück. Bei der Trockenheit im Juni fiel der Beschluss 1. nicht mähen, sonst vertrocknet der Rasen, 2. den Insekten etwas mehr als sonst anzubieten. Die großen Themen Klimaschutz, Artenvielfalt, Biodiversität sollten ja vielleicht nicht mit dem Weglegen der Zeitungen, dem Wechsel des TV-Programms enden, sondern anstoßen, was wir selbst tun können. Zumal wenn ich überlege, wann ich das letzte Mal nach einer Überlandfahrt die sterblichen Insekten-Reste von der Kühlerfront des Autos entfernt habe. In diesem Jahr jedenfalls noch nicht. Also haben wir den bunten Teil unseres Gartens sich einmal selbst überlassen und nur noch die Spielwiese (für die Enkel) und die Erholungswiese (für uns) gemäht.

Belohnt wurden wir mit einer Farbenpracht und unzähligen summenden und flügelschlagenden Tieren, die sich wohlfühlen und sich nicht für den Kuchen- oder Grillteller auf unserer Terrasse interessieren. Den sehen auch die lieben Nachbarn nicht.